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Simulation der Benetzungsvorgänge beim Löten mit metallischen Lotlegierungen auf Basis der klassischen Molekulardynamik

Fachliche Zuordnung Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450633
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, einen wesentlich Beitrag zum Verständnis des Benetzungsverhaltens unterschiedlicher Werkstoffpaarungen bei Lötprozessen zu leisten. Da die theoretische Voraussage solcher Phänomene praktisch nicht möglich ist, soll dieses Ziel mit den Methoden der numerischen Simulation erreicht werden. Mittels der Vorausberechnung von Lötprozessen werden somit neue Erkenntnisse für die Entwicklung von Lotlegierungen bereitgestellt. Als Grundlage für die numerische Simulation wird die Methode der Molekulardynamik verwandt. Sie ermöglicht es, physikalische Vorgänge auf mikroskopischer Ebene zu betrachten, so dass die makroskopischen physikalischen Phänomene auf die Interaktion einzelner Atome reduziert werden. Voraussetzung hierfür ist die Wahl geeigneter Wechselwirkungspotentiale, welche sowohl das Verhalten des festen Grundwerkstoffs als auch das des flüssigen Lots korrekt wiedergeben können. Durch Entwicklung eines Molekulardynamik-Programms, das auf die speziellen Anforderungen, die durch die Betrachtung von Benetzungsphänomenen gegeben sind, abgestimmt wird, können unterschiedliche Lotsysteme simuliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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