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Entwicklung und Charakterisierung von C-Nanoröhrchen-verstärkten keramischen SiCN-Fasern

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450704
 
Ziel des Vorhabens ist es, neue nichtoxidische Endlosfasern aus Nanoröhrchen-verstärktem Polycarbosilazan-abgeleiteten SiCN herzustellen. Die Wechselwirkung zwischen C-Nanoröhrchen (MWNT) und dem ABSE-Polycarbosilazan wird genutzt, um die Eigenschaften der Precursorschmelze für den Schmelz-Spinn-Prozess zu optimieren und somit die Grünfasereigenschaften (fehlerfreie Struktur, Handhabbarkeit, Flexibilität) zu verbessern. Gleichzeitig wird angestrebt, durch den Einbau von C-Nanoröhrchen in eine Precursorkeramik eine verstärkende Wirkung der C-Nanoröhrchen zu erreichen. Es soll geklärt werden, ob und unter welchen Bedingungen (z.B. Anteil oder Art der Nanotubes) ein Verstärkungseffekt erreichbar ist. Diese Arbeiten umfassen die Einstellung der Precursormischung, ihre Verarbeitung sowie die Keramisierung und Charakterisierung der Fasern und erfolgen wiederum in enger Kooperation der Arbeitsgruppen an den Universitäten Bayreuth und Bremen (Motz/Krenkel bzw. Koch/Grathwohl) sowie am ITCF Denkendorf (Clauß/Schawaller). Die Zusammenarbeit dieser Arbeitsgruppen ist ein wichtiges Ergebnis des DFG-SPP 3221037 und gewährleistet, dass alle Prozessschritte zur Herstellung und Charakterisierung keramischer Fasern durch die jeweiligen Kompetenzen abgesichert werden. Die Arbeiten sollen schließlich zur Herstellung einer CNT/SiCN -Endloskeramikfaser führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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