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Handlungsgedächtnis: Neuronale Korrelate der semantisch-verbalen Handlungsrepräsentation

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451017
 
Das Lernen, Behalten und Erinnern von Handlungen bilden einen besonders interessanten Bereich der psychologischen Forschung der letzten Jahre, weil einerseits an die Befunde und Modelle der traditionellen verbalen Gedächtnisforschung angeknüpft werden kann (z.B. Listenlernparadigma, serielles Lernen, freies sowie unterstütztes Erinnern), jedoch andererseits Erweiterungen der Theorien zum Gedächtnis möglich werden (z.B. zur Erklärung des sogenannten Handlungseffekts). Mittels verschiedener Untersuchungsprogramme (z.B. kognitions-, entwicklungs-, differentialpsychologischer) sind zwischenzeitlich eine Reihe von Vorstellungen zur Repräsentation von Handlungen entwickelt worden. Diese sind jedoch noch nicht in einer allgemein akzeptierten Gedächtnistheorie integriert. Im hier vorliegenden Forschungsprogramm soll die Theoriebildung dadurch vorangebracht werden, dass ausgehend von einer Normierungsstudie für Handlungsphrasen in einer Serie von vier aufeinander bezogenen Experimenten zum Lernen und Erinnern von Handlungen zusätzlich zu Lern- und Gedächtnisparametern neuronale Korrelate mittels bildgebender Verfahren erfasst werden. Damit sollen die Bestandteile des neuronalen Netzes bestimmt werden, die dem Gedächtnis für Handlungen zugrunde liegen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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