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Methodik zum Ausgleich von Interessensasymmetrien in Kooperationsbeziehungen produzierender Unternehmen

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451198
 
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist, eine durchgängige Methodik zum Ausgleich von Interessensasymmetrien für den Kooperationsanbahnungsprozess zu entwickeln. Zur Erreichung dieser Zielsetzung bedarf es einer Identifikation und Bewertung von lnteressensasymmetrien (Zusammenarbeitshemmnissen), die den Anbahnungsprozess von Kooperationsbeziehungen behindern bzw. scheitern lassen können. Ebenso ist es nötig, eine Analyse von unternehmensinhärenten Leistungen der Kooperationspartner vorzunehmen. Deren gezielter Einsatz kann zu einem Ausgleich der Asymmetrien führen. Dazu gilt es, eine durchgängige Methode zur ldentifikation und Bewertung der verfügbaren Leitungspotenziale produzierender Unternehmen zu erarbeiten. Ein weiterer Fokus besteht in der Ermittlung von Einflussfaktoren, welche die Höhe des von den einzelnen Kooperationspartnern maximal akzeptierbaren Asymmetrieniveaus bestimmen. Im Besonderen herauszustellen ist hierbei das vorherrschende Machtverhältnis in der Konstellation der Kooperationsteilnehmer, dessen Einfluss auf das Asymmetrieniveau zu analysieren ist. Über die Analyse von Verhandlungsprozessen sollen Strategieansätze formuliert werden, wie durch das gezielte Einbringen von Leistungen sowie deren Bündelung der Anbahnungsprozess zu gestalten ist. Basierend auf den eingebrachten und bewerteten Leistungen besteht das abschließende Ziel darin, Gewinnverteilungen für die Kooperationsbeziehungen abzuleiten. Insgesamt können durch die Ergebnisse des Forschungsvorhabens Barrieren, die den Anbahnungsprozess von Kooperationsbeziehungen behindern und damit zu einem Verlust von möglichen Win-Win-Situationen führen, ausgeglichen werden. Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen kann dadurch gesteigert werden, dass ökonomische Vorteile von Kooperationen besser ausgeschöpft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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