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Der Einfluss von Selbstwertzuschreibungen auf Handlungsfunktionalität und subjektives Wohlbefinden

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451498
 
Nimmt man die Anzahl der veröffentlichten Artikel zu einem Thema als Anhaltspunkt für dessen Bedeutsamkeit, so scheint dem Konstrukt Selbstwert (self-worth) bzw. Selbstwertgefühl (self-esteem) eine bedeutende Rolle im Erleben und Verhalten des Menschen zugeschrieben zu werden. Dabei existiert seit längerem die fast einhellige Auffassung, dass jede Person so etwas wie ein Selbstwertgefühl besitzt und dass die Höhe des Selbstwertes ein wichtiger Indikator oder sogar Bestimmungsfaktor von mentaler Gesundheit ist. Es gilt die Formel: Je höher der Selbstwert, desto besser. Der einseitige Fokus auf die Höhe des Selbstwertes einer Person hat dazu geführt, dass nur selten die Frage gestellt wird, warum Personen überhaupt nach einem hohen Selbstwert streben (sollten) und welche potentiellen Kosten mit derartigen globalen Selbstbewertungen einhergehen. Im geplanten Forschungsprojekt soll daher untersucht werden, (1) ob und wie sehr sich Personen im Ausmaß an Selbstwertstreben unterscheiden, (2) welche emotionalen Konsequenzen positive und negative globale Selbstbewertungen haben, (3) welche Kosten auf der Verhaltensebene (Leistungsmotivation) durch Selbstbewertungen entstehen und (4) ob es erlernbar ist, seine Person nicht global zu bewerten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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