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Die Bedeutung von Schätzrisiken in der Strategischen Assetallokation

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451511
 
Das Projekt befasst sich mit der Frage, welchen Einfluss die Berücksichtigung von Schätzrisiken auf die Strategische Assetallokation eines Investors hat. Die Strategische Assetallokation legt eine langfristige Investmentstrategie in verschiedene Anlageklassen (Aktien, Zinstitel, Immobilien) fest. Wichtige Anwendungsgebiete sind die Strukturierung der Vermögensanlagen bei institutioneller Investoren (Versicherungsunternehmen, Pensionsfonds, Stiftungen) sowie die Gestaltung der privaten kapitalgedeckten Alterssicherung. In der kapitalgedeckten Altersicherung hat die Strategische Assetallokation sowohl beim Vermögensaufbau in der Ansparphase als auch beim Vermögensabbau in der Pensionsphase eine zentrale Bedeutung für den zukünftigen Anlageerfolg und damit das erreichbare Leistungsniveau des privat Vorsorge treffenden Bürgers. Eine Assetallokation- Entscheidung erfordert neben der Spezifikation der Risikopräferenzen des Investors, die langfristigen Rentabilitäts- und Risikopotenziale der möglichen Anlageobjekte einzuschätzen. Bisherige modelltheoretisch gestützte Studien zur Strategischen Assetallokation gehen regelmäßig davon aus, dass die Parameter der verwendeten renditegenerierenden Prozesse bekannt sind. Diese Vorgehensweise ist zu kritisieren, denn die relevanten Parameter müssen (i.d.R. aus historischen Datenzeitreihen) geschätzt werden. Die möglichen Schätzfehler stellen die zusätzliche Risikoquelle, das Schätzrisiko, dar und müssen neben den intrinsischen Risiken der Anlageobjekte berücksichtigt werden. Anwendung finden hier die Methoden der Bayes¿schen Statistik.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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