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Diskussionen um Fragen des Lebensanfangs und Lebensendes im modernen islamischen Recht und ihre Auswirkungen in Iran, Saudi-Arabien, Ägypten und Indien

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451779
 
Fragen nach dem Umgang mit menschlichem Leben in den einzelnen Phasen seiner Entwicklung und seines Bestehens machen einen großen Teil der aktuellen Diskussionen im islamischen Recht aus. Mit Blick auf die große Zahl islamisch geprägter Gesellschaften auf der Welt wie auch die Existenz großer muslimischer Gemeinden in mehrheitlich nicht-muslinischen Gesellschaften ist die Relevanz einer islamischen Komponente im Rahmen einer interkulturellen Untersuchung offenkundig, deren Ziel die Suche nach verbindlichen, auch global anerkannten Normen und Lösungsvorschlägen ist. Das Teilprojekt untersucht die Diskussion bioethischer Fragestellungen in international besetzten islamischen Gremien, sodann auf nationaler Ebene in ausgewählten Staaten und fragt weiterhin, inwieweit diese Diskussionen in politische Maßnahmen umgesetzt werden. Durch diese kontrastive Herangehensweise soll die Vielfalt der Meinungen innerhalb des islamisch geprägten bioethischen Diskurses herausgearbeitet und vor diesem Hintergrund der Frage nach spezifisch islamischen bzw. islam-rechtlichen Beiträgen zu weltweiten Debatten um bioethische Fragen nachgegangen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Stefan Reichmuth
 
 

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