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Rolle des Phospholipids in der visuellen Signaltransduktion: Retinalaustausch und blaulichtinduzierte Apoptose

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452071
 
Unsere Vorarbeiten haben gezeigt, dass bei der Aktivierung des Sehpigments Rhodopsin spezifische Phospholipide der Photorezeptor- Diskmembran gebunden werden, dass Gt und PDE aktivierungsabhängig über spezifische Lipide verankert sind, und dass der Retinalaustausch bei der Regeneration des Rhodopsins vom umgebenden Lipid abhängig ist. Wir nehmen an, dass sich im Verlauf der Aktivierung der visuellen Kaskade und beim Retinalaustausch Lipid-Assoziate und lipidabhängige entrance und exit sites des Opsin Apoproteins bilden. Um die Natur dieser Assoziate zu prüfen, soll der Cholesterin-Gehalt in nativen isolierten Membranen definiert adjustiert und die Extrahierbarkeit von spinmarkierten Lipiden sowie die Aktivierung, Deaktivierung und Regeneration der Signalproteine untersucht werden. In einem zweiten, simultan durchgeführten Teilprojekt soll parallel zu Untersuchungen in vivo (mit Ch. Remé, Zürich), die Reorganisation und/oder Oxidation des Phospholipids im Kontext der blaulichtinduzierten Apoptose studiert werden. Ist das von uns beschriebene Blaulichtprodukt (P500) der Auslöser der von verschiedenen Autoren beschriebenen und von Remé und Mitarbeitern mit dem Sehpigment assoziierten Apoptose? Die nun gelungene Identifizierung dieses Produkts als unter Blaulicht pathologisch angehäuftes Speicherprodukt (Metarhodopsin III) hat zu einem neuen Ansatz zur Lösung des Problems geführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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