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Vulkanoklastische Serien am Südrand des Transmexikanischen Vulkangürtels als Zeugen der miozänen Plattenreorganisation vor der mexikanischen Westküste
Antragsteller
Professor Dr. Matthias Hinderer
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452169
Im Miozän findet in Mexiko ein grundlegender vulkanisch-tektonischer Wandelt statt, der seine Ursachen in der Plattenreorganisation im westlichen Pazifik hat. Seit dem mittleren Miozän bildete sich der heute noch aktive Transmexikanische Vulkangürtel heraus, dessen Entstehung kontrovers diskutiert wird und über dessen Initialphase wenig bekannt ist. Ziel des Projektes ist es zusammen mit mexikanischen Partnern, am Südrand des zentralen Transmexikanischen Vulkangürtels für diesen Übergang ein stratigraphisches Grundgerüst zu erarbeiten und damit eine wesentliche Kenntnislücke dieses Raumes zu schließen. Geplante Schwerpunkte sind die weitgehend unbearbeiteten vulkanoklastischen Serien der eozän-oligozänen Balsas-Formation und der miozänen, also die entscheidende Übergangsphase repräsentierende Tepoztlan-Formation. Grundlage des Projekts bilden neue Kartierergebnisse, Profilaufnahmen, Erstfunde von Palynomorphen in beiden Formationen und paläomagnetische Vorerkundungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Mexiko
Beteiligte Personen
Dr. Harald Böhnel; Dr. Jens Hornung; Dr. Ignacio Torres Alvarado