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Entwicklung einer vereinheitlichten Modelltheorie zur vollständigen Repräsentation der nicht-linearen Bohrlochhydraulik von Pumpversuchen und Slug Tests als Grundlage einer verbesserten Bestimmung von Grundwasserleiterkennwerten aus hydraulischen Kurzzeittests

Antragsteller Professor Dr. Asaf Pekdeger (†)
Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452231
 
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird eine vereinheitlichte physikalische Theorie zur Analyse von Kurzzeitpumpversuchen und Slug Tests entwickelt. Das neue Modell wird Trägheitseffekte der Wassersäulen im Brunnen und Beobachtungsrohren, nicht lineare hydraulische Verluste, Skin-Effekte und die Speicherkapazitäten von Brunnen und Beobachtungsrohren berücksichtigen. Zur experimentellen Validierung der Theorie bei unterschiedlichsten Testbedingungen werden hydraulische Tests an verschiedensten Grundwassermessstellen im Berliner Raum durchgeführt (u.a. auch an Messstellen mit an geflanschten Peilrohren). Ziel der Untersuchungen ist die Erarbeitung eines vertieften Verständnisses der Relevanz der nichtlinearen Bohrlochhydraulik bei der Auswertung von Kurzzeitpumpversuchen und Slug Tests. Die ermittelten Daten werden Aussagen zulassen über (i) den Einfluss von bohrlochinternen nichtlinearen hydraulischen Verlusten bei der Auswertung von Kurzzeittests, (ii) über Einflüsse, die Trägheitseffekte der Wassersäulen in Brunnen und Beobachtungsrohren auf die gemessenen Wasserstandsreaktionen ausüben und (iii) Auskünfte über entstehende Analysefehler liefern, die als Folge der Auswertung von nichtlinearen Testreaktionen mit konventionellen linearisierten Methoden resultieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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