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Die Problematik der Vereinbarkeit von Externalismus und apriorischer Selbst-Kenntnis

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452314
 
Die durch den Externalismus aufgeworfenen Fragen nach dem Wesen von Geisteszuständen spielen in der aktuellen Philosophie des Geistes eine zentrale Rolle. Der Externalismus bestreitet die seit Jahrhunderten sowohl von Materialisten wie ihren Gegnern zumeist als selbstverständlich richtig unterstellte Auffassung, dass intentionale Geisteszustände, wie z. B. Überzeugungen, innere Zustände sind. Die Gegenthese des Externalismus besagt: Solche Geisteszustände sind nicht individualistisch individuiert; durch die Gesamtheit der inneren Gegebenheiten eines Individuums allein liegt nicht fest, in welchen intentionalen Geisteszuständen es sich befindet. Im hier beantragten Projekt soll der Haupteinwand gegen den Externalismus, der seit etwa 15 Jahren im Zentrum der Debatte steht, in allen seinen Varianten entkräftet werden. Dieser Einwand lautet: Es gibt unmittelbares Wissen über die eigenen Geisteszustände; der Externalismus ist mit diesem Faktum der sog. Selbst-Kenntnis aber nicht verträglich. Ziel des Forschungsprojekts ist es, detailliert zu zeigen, dass und woran alle Varianten dieses Einwands scheitern. Zum zweiten soll versucht werden, auf der Grundlage dieser Argumentation eine mit dem Externalismus vereinbare Konzeption der Selbst-Kenntnis zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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