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Ökumene und Geschlecht im internationalen Kontext: Der Wandel der Geschlechterordnung am Beispiel des arabischen Christentums

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452373
 
Ziel dieses Projektes ist es, am Beispiel des arabischen Christentums im Nahen Osten nach der Relevanz der weltweiten Ökumene für den Wandel der Geschlechterordnung in den Kirchen zu fragen. Im Mittelpunkt steht dabei die Ökumene als Forum für die Institutionalisierung geschlechtergerechter Leitbilder. Mit dem arabischen Christentum wird ein Segment christlicher Religion betrachtet, das durch die islamisch dominierte, arabische Kultur mit seiner traditionellen Geschlechterordnung geprägt ist. Es stellt sich die Frage, inwiefern in der Ökumene, mit ihrer Leitidee einer auf Gleichheit und Universalität beruhenden Einheit der Kirchen, ein Wandel symbolischer Geschlechtergrenzen eingeleitet wird. Primärer empirischer Bezugspunkt des Projekts ist die weltweit größte ökumenische Bewegung: der Weltgebetstag der Frauen. Das Projekt ist ein Teil eines Gesamtprojekts, das die Bedeutung der Ökumene für den Wandel der Geschlechterordnung in der christlichen Religion mit Hilfe eines Vergleichs zwischen der Ökumene im Nahen Osten und in Westeuropa untersucht. Beide Segmente christlicher Religion unterscheiden sich hinsichtlich ihrer symbolischen Geschlechterordnung wie auch hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Bindungskraft.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Israel
Gastgeberin Dr. Nitza Berkovitch
 
 

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