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Kolumbien und El Salvador im longitudinalen Vergleich

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452477
 
Es wird die Frage beantwortet, warum in El Salvador Friedenmöglich war und in Kolumbien nicht. Die entwicklungstheoretischeProblemstellung zielt darauf ab, in welchem Maße es inEntwicklungsländerökonomien möglich ist, durch die politischenVergesellschaftungsmodi von Transition und Konfliktverregelungdie ökonomisch nicht gegebene marktwirtschaftliche Vergesellschaftungvorwegzunehmen. Der Untersuchungszeitraum reicht vonder Conquista bis zur Gegenwart, wobei durch die Methode historisch-strukturellen ’Zoomens’ die Strukturen um so mehr vergrößertwerden, desto weniger sie zurückliegen und relevanter siefür die Fragestellung sind. Dabei wird von der historischstrukturellenErklärungskette ausgegangen:Legale → Entwicklungspfad → Entscheidungssituationen → Handeln(darunter: Entscheiden und Lernen) → Konfliktverregelung/Transition/Transformation → Entwicklungspfad’ → Legale’Während Legale und Entwicklungspfade unter einer historischstrukturellenPerspektive analysiert werden, erfolgt die Untersuchungder Entscheidungssituationen (auch) unter einem handlungs-und darunter lerntheoretischen Fokus. Schließlich werdendie neuen Strukturen einer Analyse unterzogen. Die gegenwärtigenpolitischen Regime werden als Hybride und damit alsErgebnisse einer unvollendeten Transition gekennzeichnet.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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