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EMV von drahtlosen Übertragungsstrecken insbesondere gegenüber modulierten sowie starken transienten elektromagnetischen Feldern

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452607
 
Kabellosen Übertragungssystemen kommt heute eine zunehmende Bedeutung zu. Dafür werden in der Regel das bei 2,4 GHz arbeitende weltweit lizenzfreie ISM-Band sowie bei WLAN-Systemen Frequenzen bis ca. 6 GHz genutzt. Diese Einrichtungen finden vermehrt Anwendung in Verkehrssystemen, z.B. in der Flugzeugkabine in Verbindung mit den sogenannten Passenger-carried Portable Electronic Devices (PED). Zu ihnen zählen u.a. ganz massiv drahtlose Übertragungssysteme in Verbindung mit den Laptops der Fluggäste. Weitere Anwendungen finden sich in Bahnen und insbesondere im Brückenbereich von Schiffen. Der Einsatz drahtloser Übertragungsstrecken in diesem Bereich soll den immer größer werdenden Aufwand an Verkabelung und damit die Kosten deutlich reduzieren. In diesem Zusammenhang spielt die zu fordernde elektromagnetische Verträglichkeit und ganz allgemein die Zuverlässigkeit eine ausschlaggebende Rolle. Neben einer Fülle von unterschiedlichsten fremden Funkdiensten, die gestört werden und/oder ihrerseits zu Störungen führen können, besteht das Problem, die Störfestigkeit der zu implementierenden Funküberträger u.a. gegenüber modulierten und pulsförmigen energiereichen elektromagnetischen Feldern sicherzustellen (z.B. S-Bandradar). Das beantragte Vorhaben hat das Ziel, die EMV, d.h. die Störfestigkeit und Störemission in Frage kommender Funkübertragungssysteme durch Messtechnik und Simulation zu untersuchen und Schutzkonzepte und -maßnahmen insbesondere gegenüber modulierten und leistungsstarken gepulsten elektromagnetische Störfeldern zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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