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Reflexive Projektifizierung. Zur Konstitution von Projekten unter Rekurs auf Netzwerke, Institutionen und Pfade

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452827
 
Reflexive Projektifizierung ist ein Merkmal aktueller Vergesellschaftung. Projekte werden reflexiv in Kontexte mit größerer Ausdehnung in Zeit und Raum eingebettet, zeitliche Begrenztheit und Dauerhaftigkeit sowie Dynamik und Stabilität in und zwischen einzelnen Gesellschaftsbereichen rekursiv vermittelt. Wie Organisationen Projekte reflexiv unter Rekurs auf interorganisationale Netzwerke, Institutionen und Pfade ausgestalten und relevante Kontexte gleichzeitig über Projekte mit prägen, ist nur unzureichend erfasst. Das Forschungsvorhaben verfolgt drei Fragen: (1.) Wie lässt sich ein Konzept von Projektifizierung formulieren, das die reflexive Einbettung in institutionalisierte Kontexte aufnimmt? (2.) Welche Bedeutung kommt interorganisationalen Netzwerken für die reflexive Ausgestaltung von Projekten und Institutionalisierungen zu und umgekehrt, welche Relevanz besitzt reflexive Projektifizierung für die Entwicklung von Netzwerken und Institutionen? (3.) Wie lässt sich informiert durch die Strukturationstheorie (Giddens) ein Mehrebenenansatz formulieren, der das über Vernetzung vermittelte rekursive Zusammenspiel von Projektifizierung und Institutionalisierung aufnimmt? Zudem dient der Aufenthalt dazu, wissenschaftliche Kontakte zu vertiefen und Möglichkeiten einer institutionellen Verbindung zwischen der Technischen Universität Berlin und der Universität Stanford auszuloten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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