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Etablierungserfolg von Dispersern und ihr Einfluß auf die Zielpopulation

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453027
 
Unter Dispersal wird bei Tieren die ungerichtete Abwanderung aus einem angestammten Revier oder Home Range und die dauerhafte Ansiedlung in einem neuen Lebensraum verstanden, wobei sich alter und neuer Home Range nicht überlappen. Diesem Verhalten wird im Zusammenhang mit der zunehmenden Habitatfragmentation in Kulturlandschaften eine große Bedeutung für den genetischen Austausch zwischen den Subpopulationen einer Metapopulation zugesprochen. Durch die Anlage von vernetzenden Landschaftsstrukturen (Korridoren) wird das mit hoher Mortalität verbundene Dispersal im Biotopmanagement unterstützt, um Inzucht in isolierten Habitaten zu vermeiden. Während zur Austauschrate zwischen Habitatpatches in den letzten Jahren sehr umfangreich gearbeitet wurde, gibt es keine Vorstellung über die Etablierungsrate der Disperser in den neuen Populationen, über die Faktoren die den Etablierungserfolg bestimmen, und über den tatsächlichen Beitrag zur genetischen Variabilität in den Zielpopulationen. Diese Fragen sollen in einem Gehegeexperiment mit der Feldmaus (Microtus arvalis) als Modellart untersucht werden. Untersuchungen zur Populationsgenetik sollen mit Hilfe der Mikrosatelliten-Methode in Kooperation mit dem Computational and Molecular Population Genetics Lab (CMPG) des Zoologischen Instituts der Universität Bern erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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