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Energieaufgelöste Röntgenbildgebung zur Erweiterung der Bildinformation mit Hilfe quantitativer Materialerkennung
Antragstellerin
Professorin Dr. Gisela Anton
Fachliche Zuordnung
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453035
Ziel des Vorhabens ist eine Erweiterung und Steigerung der Objekt- und damit Bildinformation in der Röntgenbildgebung mit Hilfe von energieauflösender Detektortechnologie. Dazu soll die Methode einerseits theoretisch erforscht und andererseits mit dem Medipix-Detektor die Praxistauglichkeit evaluiert werden. Hierfür werden Bilder bei verschiedenen Röntgenenergien sowohl durch Simulation als auch durch Aufnahmen gewonnen und die Daten einer linearen Transformation unterworfen. Mit den betreffenden materialspezifischen und energieabhängigen Schwächungskoeffizienten kann die jeweilige Materialkonzentration längs der Sichtlinie im Objekt berechnet werden. Somit kann die Verteilung der Materialien innerhalb des Objektes bestimmt werden. Zusätzlich werden die Algorithmen auf den Einsatz in der Computertomographie geprüft. Insbesondere soll eine Anwendung der Methode in der medizinischen Röntgenbildgebung mit Kontrastmitteln evaluiert werden, da eine geringere Patientenbelastung als mit herkömmlicher Technik zu erwarten ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen