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Untersuchungen zur schädigenden Wirkung von extrakorporalem Kreislauf sowie zu deren Vermeidung durch Leukozyten-Inhibition im herzchirurgischen Tiermodell

Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453060
 
Bei herzchirurgischen Eingriffen mit Herz-Lungen-Maschine (HLM) kommt es zur unerwünschten Leukozytenaktivierung und damit zu schwerwiegenden inflammatorischen Komplikationen mit Ödemen, Mikrothromben bis hin zu Organdysfunktionen (insbesondere Herz, Lunge, Gehirn). Ursache hierfür ist die Pathogenität der HLM sowie die Ischämie/Reperfusion von Herz und Lunge. Das von uns entwickelte Leukozyten-Inhibitions-Modul (LIM) führte perioperativ zur Inaktivierung und Reduktion der Zahl neutrophiler Granuloyzten im Blut. Es ist nicht bekannt, in welchem Ausmaß aktivierte Granulozyten aus den Kapillaren in die Gewebe transmigrieren und in der Folge Entzündungen verursachen. Daher soll im Rahmen dieses Antrages die Gesamtverteilung der sequestrierten Neutrophilen unter besonderer Berücksichtigung von Herz, Gehirn und Lunge mittels nuklearmedizinischer Methoden quantifiziert werden. Es soll untersucht werden, ob eine Intervention mit dem LIM, dem Leukozytenfilter LG6 oder mittels UV-Inaktivierung die Menge sequestrierter Neutrophiler vermindert, und ob dies mit einer besseren Herz- und Lungenfunktion im Vergleich zur Kontrollgruppe korreliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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