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Therapeutische Vakzination bei chronischer HepatitisC Virus (HCV) - Infektion im HCV-trimären Mausmodell

Antragsteller Dr. Khan Fareed Rahman, seit 9/2007
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453062
 
Ursächlich für die hohe Chronifizierungsrate nach Infektion mit dem Hepatitis C Virus (HCV) scheint die verminderte antivirale Immunantwort des Wirtes zu sein. Eine Stimulation HCV-spezifischer T-Zellen durch eine Vakzinierung könnte somit zur Ausheilung führen. In dem beantragten Projekt soll in humanisierten SCID/Balb/c chimären (sog. trimären) Mäusen durch Implantation von HCV-infiziertem Lebergewebe eine HCV-Virämie induziert und die Transplantathepatitis immun-/histologisch charakterisiert werden. Die trimäre Maus soll dann als präklinisches Modell genutzt werden, um nach simultaner Implantation von autologem Lebergewebe und Lymphozyten chronisch HCV-infizierter Patienten die immunologische und antivirale Potenz verschiedener Ansätze einer therapeutischen Vakzinierung zu untersuchen. Als Impfstoff- Kandidaten stehen verschiedene virale Protein-, und Peptid- Antigene, autologe Dendritische Zellen, die mit apoptotischen Körperchen oder isolierten Exosomen HCV-transfizierter Zellen beladen sind, sowie Virus-like particles (VLP) zur Verfügung. Durch diese Untersuchungen werden effektive Impfansätze selektiert, die in klinischen Studien evaluiert werden sollen. Zudem kann im Falle einer antiviralen Aktivität im Sinne eines Proof of Principle gezeigt werden, dass eine in vivo induzierte HCV-spezifische Immunantwort die HCV-Replikation kontrollieren kann. Schließlich können die beteiligten Mechanismen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Privatdozent Dr. Wulf Otto Böcher, bis 9/2007
 
 

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