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Die Aminosäuretransporter PAT1 und PAT2: Pharmazeutische Relevanz, physiologische Modulation und essentielle Strukturelemente

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453076
 
Eine bewährte Strategie, die Bioverfügbarkeit eines Arzneistoffes zu erhöhen, besteht in der Ausnutzung physiologischer Transportsysteme. Der Arzneistoff kann als solcher oder als Prodrug von Transportsystemen erkannt und über Barrieren wie Darm, Plazenta und Blut-Hirn-Schranke zu seinem Ziel transportiert werden. Dieser Antrag beschäftigt sich mit den 2002 klonierten H+-Aminosäure-Kotransportern PAT1 und PAT2, die neben ihren physiologischen Substraten auch Arzneistoffe transportieren. In der bisherigen Förderperiode haben wir an Mechanismus und Substratspezifität von PAT1 gearbeitet. In diesem Fortsetzungsprojekt wollen wir (i) essentielle Strukturelemente H+-gekoppelter Aminosäuretransporter, (ii) ihr Zusammenspiel mit weiteren epithelialen Prolintransportern und mit dem Taurintransporter TAUT sowie (iii) die Modulation der Carrier durch extra- und intrazelluläre Signale aufklären. Es soll sich intensiv mit PAT2 beschäftigt werden: Von diesem System kennt man nur die Primärstruktur, einige Daten zum Mechanismus und die prinzipielle Substratspezifität. Seine physiologische Funktion, seine funktionelle Zell- und Gewebeverteilung und die pharmazeutischen Möglichkeiten sind noch zu klären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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