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Evolution von Thiazolylindol-Verbindungen in Pflanzen und Bakterien

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453131
 
Die Evolution der Biosynthese von Sekundärstoffen gleicher Grundstruktur in weit entfernten Organismengruppen ist bisher nur unzureichend verstanden. Thiazolylindol (Camalexin) wurde in der Pflanze Arabidopsis thaliana als antimikrobiell wirksames Phytoalexin identifiziert. Zum anderen wurde das Thiazolylindol-Derivat BE-10988, welches Tumor-inhibierende Eigenschaften besitzt, aus Streptomyces isoliert. Die Biosynthese beider Derivate soll vergleichend analysiert werden. Für BE-10988 wird geklärt, ob es ähnlich dem Camalexin von Tryptophan ausgehend synthetisiert wird. In beiden Systemen wird dabei die Einführung des Thiazolrings auf Beteiligung von Glutathion-S-Transferasen (GSTs) bzw. Nicht-Ribosomalen Peptidsynthetasen (NRPS) hin, sowie die Funktion von Cytochrom P450-Enzymen untersucht. Nach Identifizierung der biosynthetischen Gene beider Thiazolylindole kann untersucht werden, ob konvergente Enzymsysteme entstanden sind, die strukturelle oder mechanistische Gemeinsamkeiten aufweisen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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