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Entwicklung der Zellregenerations- bzw. Zellersatztherapien anhand der kardiomyogenen Wirkung von Oxytocin

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453268
 
Circa 300000 Menschen erleiden pro Jahr in Deutschland einen Herzinfarkt. Der als Folge der Ischämie eingetretene Zellschaden führt zu einem irreversiblen Defizit der kardialen Funktion und schließlich der Manifestation der Herzinsuffizienz. Diesem Schaden kann durch die Stimulation der Zellregeneration bzw. alternativ durch den Zellersatz entgegengewirkt werden. Adulte Stammzellen könnten hierbei von großem Nutzen sein. Neulich wurde die Rolle des Oxytocins als ein kardiovaskulärer parakriner Faktor und ein Induktor der kardyomyogenen Differenzierung beschrieben. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass Oxytocin günstige Effekte auf die hämodynamischen Parameter und auf das linksventrikuläre Remodeling beim ischämischen Herzen zeigt. Die genauen Mechanismen der Oxytocinwirkung sind jedoch bislang nicht erforscht. Das Ziel des geplanten Forschungsprojektes ist daher die Entwicklung eines experimentellen Zelltherapiemodells anhand der Oxytocin-induzierten kardiogenen Differenzierung. Zudem wird die Rolle des Oxytocins und seiner Rezeptoren, die in den differenzierten Kardiomyozyten und Stammzellen exprimiert werden, bei der Autoregeneration des funktionellen Herzgewebes sowie bei der Protektion gegen die Ischämie charakterisiert. Das Verständnis der genauen Wirkmechanismen der parakrinen Faktoren wie Oxytocin kann die Grundlage für die künftigen Therapien der degenerativen Herzerkrankungen liefern.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
 
 

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