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Lernen im immersiven Unterricht: Die Bedeutsamkeit von Schülervariablen (Projektphase 2013)
Antragsteller
Professor Dr. Jens Möller
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2005 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453283
Im immersiven Unterricht wird eine Fremdsprache (L2) nicht als Unterrichtsfach unterrichtet, sondern als Unterrichtssprache in allen Fächern (hier: außer dem erstsprachlichen (L1) Fach Deutsch) verwendet. Zentrales Anliegen in der ersten Phase dieses Projekts war die Erfassung schulischer Leistungen, kognitiver und motivationaler Variablen in zwei Längsschnittkohorten immersiv englisch oder monolingual deutsch unterrichteter Grundschüler in der ersten bzw. zweiten Klasse. 3 Dabei zeigte sich bereits, dass die immersiv unterrichteten Schüler (bei leicht besseren Schuleingangsvoraussetzungen) zumindest gleichwertige Schulleistungen erreichen. Im Fortsetzungszeitraum soll die längsschnittliche Untersuchung der Leistungsentwicklung in Deutsch, Mathematik und Englisch fortgesetzt werden. Ihre Verknüpfung mit motivationalen (z.B. akademisches Selbstkonzept), kognitiven Variablen (z.B. Intelligenz) sowie sprachbezogenen Variablen der Lernenden (z.B. Verbalgedächtnis) wird für die ausstehenden Grundschuljahre analysiert. Neben der Analyse fremdsprachlicher Kompetenzen soll ein Unterrichtsexperiment Aufschluss darüber geben, wie ein sachkundliches Thema von den beiden Schülergruppen gelernt wird.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen