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Einfluss von mechanischer Dehnung der Gefäßwand auf die Immunmodulation

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453376
 
Umbauprozesse (Remodelling) des arteriellen Gefäßsystems sind ein Charakteristikum von arterieller Hypertonie, Atherosklerose und Restenose nach Angioplastie. Bisherige Vorarbeiten haben den Einfluss von mechanischer Dehnung auf die Aktivität der vaskulären NAD(P)H-Oxidase sowie ihren Einfluss auf die Genexpression von Mediatoren des Gefäßremodelling in glatten Gefäßmuskelzellen (VSMCs) untersucht. Zusätzlich wurden in cDNA Mikroarray-Analysen mit den Chemokinrezeptoren 2 und 7 (CCR2, CCR7), Interleukin 6 (IL6), vascular endothelial growth factor (VEGF) und cysteine rich protein 61 (CCN1) Mediatoren der Inflammation und Angiogenese identifiziert, die durch mechanische Dehnung in ihrer Expression in VSMCs induziert werden. Der Einfluss, den diese Entzündungs- und Differenzierungsfaktoren auf das mechanische Dehnung induzierte Gefäßremodelling haben, soll im vorliegenden Antrag untersucht werden. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt:Welche Bedeutung hat mechanische Dehnung auf die Expression der Chemokinrezeptoren CCR2 und CCR7 in vitro und in vivo? Wird ihre Expression über dehnungsabhängig gebildete Sauerstoffradikale reguliert? Welchen Einfluss hat mechanische Dehnung über diese Chemokinrezeptoren auf das Einwandern von Entzündungszellen in die Gefäßwand und das Gefäßremodelling?Welchen Einfluss hat eine dehnungsinduzierte Akute-Phase-Reaktion auf das Gefäßremodelling? Welche Rolle spielen hierbei Sauerstoffradikale?Wie wird die dehnungsinduzierte Expression und Freisetzung von Differenzierungsfaktoren reguliert? Welchen Einfluss haben sie auf das Gefäßremodelling?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Karsten Grote
 
 

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