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Infinitas Dei. - Studie zu Funktion und Bedeutung des Unendlichkeitsbegriffs in der systematischen Gotteslehre und in der Bestimmung des Gott-Welt-Verhältnisses

Fachliche Zuordnung Katholische Theologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453514
 
Wenn der Gegenstand der Theologie alles unter der Ratio des sich selbst offenbarenden Gottes ist, ist die Frage nach dem Verhältnis zwischen Gott und der Welt eine wesentliche Grundfrage jeder systematischen Theologie. Da dieses Verhältnis häufig durch das Verhältnis von Endlichem und Unendlichem bestimmt wird, steht der Unendlichkeitsbegriff im Zentrum der Gotteslehre und gehört in die Fundamente der Theologie überhaupt. Die theologische Leistungsfähigkeit des Unendlichkeitsdenkens ist jedoch hoch umstritten und der Begriff selbst wird in heutigen systematisch-theologischen Werken oft relativ unreflektiert und unspezifisch verwendet. Daher soll unter dem Titel Infinitas Dei eine systematisch-theologische Untersuchung durchgeführt werden, deren Ziel es ist, im Gespräch mit den Ansätzen zum Unendlichkeitsdenken in der philosophischen und theologischen Tradition die Verwendung und die prinzipielle Verwendbarkeit des Unendlichkeitsbegriffs in der Gotteslehre zu klären. Dabei steht die Bestimmung des Gott-Welt-Verhältnisses im Zentrum des Interesses. Angestrebt wird durch die begriffsanalytische Klärung jedoch zugleich ein Beitrag zu einem weiten Feld spezieller theologischer Debatten, von der Erbsündenlehre bis zum Offenbarungsbegriff.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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