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Umweltverhalten aus Sicht der VerbraucherInnen: Zur Struktur umweltrelevanter Verhaltensweisen und Einstellungen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453983
 
KonsumentInnen in einem weniger umweltbelastenden Lebensstil zu unterstützen, bzw. umweltentlastende Verhaltensweisen auf breiter Ebene zu fördern, ist Bestandteil vieler nationaler und internationaler Umwelt-, bzw. Klimaschutzprogramme (etwa OECD, 2004). Zur Entwicklung effektiver Marketingstrategien in diesem Bereich ist es wichtig, Genaues über die Struktur von umweltrelevanten Verhaltensweisen und Einstellungen bei KonsumentInnen zu erfahren. Hier setzt das vorgeschlagene Projekt an, in dem das Konzept eines generellen umweltschonenden Verhaltens empirisch untersucht wird. Anhand von insgesamt vier Stichproben von KonsumentInnen (jeweils in einer ländlichen, infrastrukturschwachen Region und in einer Großstadt in Norwegen und Deutschland) wird einer Reihe von Hypothesen zur Struktur nachgegangen. So wird etwa geprüft, inwiefern unterschiedlichen Verhaltensweisen (z.B. PKW-Nutzung; Heizenergienutzung) eine verbindende generelle Einstellung/Werthaltung zugrunde liegt, oder ob es zu kompensatorischem Verhalten kommt. Untersucht werden vor allem Alltagsroutinen, die von hoher Relevanz für eine Umweltentlastung (environmental impact) sind. Für das beschriebene Projekt werden derzeit durch Christopfer Bratt, Vibeke Nenseth (NIBR, Norwegen) in Kooperation mit Paul Stern (National Research Council, USA) und der Antragstellerin Fördermittel im Norwegischen Forschungsprogramm RAMBU (RAMmebetingelser for en Baerefraftig Utvikling; Conditions for a Sustainable Development; Ziel des Programms des Norwegischen Forschungsrates ist es, sozial- und humanwissenschaftliche Forschung im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung zu initiieren; Programmdauer 2001 bis 2010) beantragt (s. Anlage). Im vorliegenden Antrag an die Deutsche Forschungsgemeinschaft geht es lediglich um Sachmittel für eine Parallelerhebung (Pretest, Fragebogenentwicklung, Stichprobengewinnung, Durchführung der Erhebung und Dateneingabe) in Deutschland.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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