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On-line Fusion of Functional Knowledge within Distributed Sensor Networks

Subject Area Security and Dependability, Operating-, Communication- and Distributed Systems
Term from 2005 to 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5454726
 
Menschen lernen voneinander und Rechnersysteme sollten dies auch tun! Menschen lernen nicht nur Fakten (deskriptives Wissen), sondern auch Regeln (funktionales Wissen). Deskriptives Wissen beschreibt, was ein Individuum in seiner Umgebung beobachtet; funktionales Wissen beschreibt, wie beobachtet wird und wie auf Beobachtungen reagiert wird. Funktionales Wissen stellt somit eine abstraktere, wertvollere Form des Wissens dar. Im Bereich der intelligenten, verteilten Sensornetze wird der Austausch von deskriptivem Wissen zwischen einzelnen Sensorknoten bereits seit einigen Jahren untersucht. Wir wollen einen Schritt weitergehen und den Austausch von funktionalem Wissen zwischen Sensorknoten durch geeignete Techniken ermöglichen. Dies ist von besonderer Bedeutung in dynamischen Umgebungen, wo Wissen neu entsteht, aber auch obsolet werden kann. Intelligente Sensorknoten erwerben Wissen mit Hilfe selbst-lernender Mechanismen. Dieses lokal erworbene Wissen kann aber von globaler Bedeutung sein, d.h., es ist auch f¨ur andere Sensorknoten wichtig. Der Austausch funktionalen Wissens führt zu einem selbst-optimierenden Sensornetz und letztlich zu einem Gesamtsystem mit emergentem Verhalten. Im Rahmen des Projekts werden Techniken für die Extraktion, Fusion und Integration von funktionalem Wissen bereitgestellt. Dazu müssen auch Methoden zur automatischen Bewertung der Qualität, Aktualität, Zuverlässigkeit usw. von funktionalem Wissen entwickelt werden. Techniken zum Austausch funktionalen Wissens sind beispielsweise im Bereich der verteilten Angriffserkennung in Rechnernetzen oder im Bereich der kollaborativen Fahrerassistenzsysteme einsetzbar. Techniken zur Erkennung von neuartigem oder überflüssigem Wissen werden nicht nur für den Wissensaustausch benötigt, sie können auch zur Realisierung verschiedener selbst-x-Eigenschaften in organischen Systemen verwendet werden.
DFG Programme Priority Programmes
 
 

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