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Zeit für Mobilität - Räumliche Disparitäten der individuellen Zeitverwendung

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung in 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455090
 
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Mobilitätszeit im wiedervereinten Deutschland im Sinne einer theoretisch erweiterten "Time Geography". Insbesondere ist von Interesse, an welchen Orten Menschen viel oder wenig Zeit für ihre alltägliche Mobilität einsetzen (müssen). Eine Grundhypothese der Arbeit ist, dass Zeit als Ressource nicht nur sozial, sondern auch räumlich ungleich verteilt ist. Es stellt sich somit die Frage, inwieweit sich Mobilitätszeiten unter dem Einfluss des (z.T. auch konstruierten) Kontexts, im Sinne des räumlichen Umfelds eines Individuums, zusammen mit akteursspezifischen Merkmalen (Lebenssituation, Familie) auf die Mobilitätszeiten und die genutzten Verkehrsmittel verändern. Im Zentrum der empirischen Arbeiten steht die Auswertung der beiden bundesdeutschen Zeitbudgetstudien des Statistischen Bundesamtes von 1991/92 und 2001/02. Dabei zeigt sich u.a., dass in dem beobachteten Jahrzehnt insgesamt sowohl der Zeitaufwand für Mobilität als auch der Anteil der Personen, die Wege ausüben, deutlich zunimmt und noch kein Rückgang der realen Mobilität zugunsten einer virtuellen Mobilität stattfindet.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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