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Situative Vergemeinschaftung mittels religiöser Hybridevents: Die Organisationsperspektive

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455265
 
¿Gemeinschaft¿ erfahrbar zu machen, ist (auch) beim Weltjugendtag 2oo5 in Köln eine zentrale Absicht der Vertreter der veranstaltenden Kirche und ihrer Glieder. Selbstverständlich entsteht auch und gerade dieses Event nicht ¿von selber¿, sondern muss aufwändig hergestellt werden - sei es nun ¿von oben nach unten¿ oder ¿von unten nach oben¿ oder ¿sowohl als auch¿. Die mit der Aufgabe, diese Herstellung zu organisieren, betrauten ¿professionellen¿ Protagonisten des hierfür installierten Weltjugendtagsbüros jedenfalls agieren (zwangsläufig) vielfach adressiert: offenkundig mit Blick auf die erwarteten Teilnehmer- Massen und auf (prospektive) Medien-Resonanzen, mit Rücksicht aber natürlich auch auf logistische und bürokratische Möglichkeiten und Restriktionen (in) der Stadt Köln und - vor allem - eingebunden in und rechtschaffenpflichtig gegenüber Entscheidungshierarchien und Entscheidungsprozeduren der katholischen Kirche. Das gesamte, auf den Weltjugendtag fokussierte Organisationsgeschehen soll, von den Problemstellungen und Problemlagen des Weltjugendtagsbüros ausgehend, unter Verwendung verschiedener explorativ-interpretativer Verfahren rekonstruiert und - soweit es die Feldbedingungen zulassen - registriert und trajekt- und mikropolitiktheoretisch analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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