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Situative Vergemeinschaftung mittels religiöser Hybridevents: Die Mediatisierungsperspektive

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455289
 
Ein Event wie der Weltjugendtag ist jenseits von Mediatisierung nicht vorstellbar: Das (religiöse) Event- und Vergemeinschaftungserleben wird durch die Medienberichterstattung präfiguriert und inszeniert, ebenso wie diese das Event begleitet und kommunikativ nachbearbeitet. In dem Teilprojekt Situative Vergemeinschaftung mittels religiöser Hybridevents: Die Mediatisierungsperspektive werden diese Mediatisierungsprozesse am Beispiel des XX. Weltjugendtags 2oo5 empirisch untersucht. Hierzu werden im Vorfeld, Verlauf und Anschluss des Events die darauf bezogene Berichterstattung im Fernsehen, in Printmedien und im Internet sowie während des Ereignisses die veranstaltungsbezogenen Printerzeugnisse (Flyer etc.) qualitativ und quantitativ ausgewertet bzw. exemplarisch deren Aneignung bezogen auf Deutschland und Italien vergleichend untersucht. Damit zielt das Teilprojekt auf dreierlei: Erstens soll geklärt werden, inwieweit in der Hybridisierung ein Spezifikum der Mediatisierung des religiösen Events zu sehen ist. Zweitens soll untersucht werden, inwieweit eine (radikalisierte) Mediatisierung des Weltjugendtags deterritoriale religiöse Vergemeinschaftung auf eine der heutigen Zeit angemessene Weise ermöglicht. Drittens geht es darum zu untersuchen, inwieweit die Mediatisierung des religiösen Hybridevents selbst auf den Wandel von religiöser Vergemeinschaftung verweist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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