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Psychophysiologie und funktionelle Bildgebung der Modulation endogener Schmerzhemmsysteme unter Allgemeinanästhesie

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397725
 
Endogene Schmerzhemmsysteme sind maßgeblich an der Modulation akuter und chronischer Schmerzzustände beteiligt. Die Relevanz dieser Mechanismen für die Entstehung und die Therapie postoperativer Schmerzen ist bisher ungeklärt. Durch die Kombination psychophysikalischer Untersuchungen mit funktioneller Bildgebung der zentralen Schmerzverarbeitung soll der Einfluss des operativen Traumas und der Allgemeinanästhesie bei schmerznaiven und chronisch schmerzkranken Probanden und Patienten untersucht werden. Insbesondere sollen 3 Fragestellungen untersucht werden: 1. Führt eine Aktivierung endogener Schmerzhemmsysteme durch operative Eingriffe zu einer klinisch relevanten Modulation der postoperativen Schmerzempfindung (Schmerzschwellen, Ausprägung der Hyperalgesie)? 2. Welchen Einfluss haben Interaktionen intraoperativ verwendeter Anästhetika (Hypnotika, Opioide, NMDA-Rezeptor Antagonisten) mit endogenen Schmerzhemmsystemen auf die postoperative Schmerzempfindung? 3. Erfolgt die Modulation endogener Schmerzhemmsysteme bei schmerznaiven Patienten anders als bei chronisch schmerzkranken Patienten? Zur Beantwortung dieser Fragen sollen psychophysische Untersuchungen (Quantitativ sensorische Testungen - QST, Transdermales elektrisches Schmerzmodell) mit funktioneller Bildgebung (fMRI) der zentralen Schmerzverarbeitung kombiniert werden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Koppert
 
 

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