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Schlafabhängige Konsolidierung emotionaler und verhaltensrelevanter Gedächtnisinhalte bei Patienten mit psychiatrischen Störungen (A09)
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486356
Dieses Projekt zielt darauf ab, die neurochemischen Bedingungen zu identifizieren, die für die imSchlaf stattfindende Konsolidierung von Gedächtnis notwendig sind. Drei verschieden Ansätze werdenverfolgt: (1) Untersuchungen von Neurotransmitter und neuroendokrinen Signalen, deren Aktivitätbekanntermaßen durch Schlafstadien bzw. -phasen gesteuert wird; (2) Signale, die synaptischplastische Prozesse wie die Langzeitpotenzierung beeinflussen. (3) die glutamaterge Neurotransmission,die bei der Induktion und Aufrechterhaltung synaptischer Langzeitpotenzierung eine zentrale Rollespielt. Ursachen für psychotische Symptomatik im Rahmen der Schizophrenie im Zusammenhang miteiner Verminderung des Deltaschlafs sollen aufgeklärt werden. Die zu untersuchende Hypothese lautet,dass die psychotische Symptomatik dieser Patienten zumindest teilweise einer gestörten schlafassoziiertenGedächtnisbildung bzw. damit verbundenen Störungen der Neurotransmission entspringenkönnten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 654:
Plastizität und Schlaf
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Mitantragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Universität zu Lübeck
Teilprojektleiter
Professor Dr. Robert Göder; Professor Dr. Klaus Junghanns