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Zeitbereichssimulation eines dreidimensionalen, integrativen Vokaltraktmodells für die artikulatorische Sprachsynthese

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455602
 
Textgesteuerte Sprachsynthese hoher Qualität wird gegenwärtig fast ausschließlich durch die Verkettung natürlichsprachlicher Bausteine realisiert. Die Sprachsynthese auf der Basis eines Artikulationsmodells hat jedoch prinzipiell ein deutlich größeres Potential. Aufgrund der Komplexität der artikulatorischen und akustischen Modelle gibt es jedoch bisher kein vollständiges textgesteuertes System dieser Art für Sprachsynthese hoher Qualität. Ein großer Teil aktueller Forschungsarbeiten konzentriert sich auf die Entwicklung von Teilmodellen für die Synthese, z.B. für die Stimmlippen, den Vokaltrakt oder die Kinematik der Artikulation. Das Hauptziel dieses Projektes ist die Erforschung und Integration unterschiedlicher Teilmodelle für ein Gesamtsynthesesystem, dass u.a. auch den hohen Anforderungen für die emotionale Sprachproduktion entspricht. Das Augenmerk liegt auch auf der Austauschbarkeit von Komponenten, die dadurch im Kontext eines kompletten Synthesesystems evaluiert werden können. Als eine wichtige Applikation soll das innovative Vokaltraktmodell, von dem bereits wesentliche Komponenten entwickelt wurden, auf seine Anwendbarkeit in der Behandlung von Sprechstörungen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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