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Einfluss von Sterilisation auf die Biokompatibilität allogener Knochentransplantate im Vergleich zum Goldstandard der autologen Knochenspende

Antragsteller Dr. Stefan Endres, seit 12/2004
Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455652
 
Erstellungsjahr 2007

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend kann man aufgrund der aktuell vorliegenden Untersuchungsparameter mutmaßen, dass die Methode der alleinigen y-Bestrahlung zu einer deutlich verminderten Biokompatibilität mit Erhöhung zytotoxischer T-Zellen und NKZ fuhrt. Verantwortlich dafür, ist wahrscheinlich die Ausbildung freier Radikale, die ihrerseits ein exzessives Zellsterben und damit Reduktion der Biokompatibilität bedingt. Die Wärmeverfahren unterschieden sich in den vorliegenden Resultaten nur geringfügig voneinander. Legt man Erkenntnisse über die Reaktionen wärmebehandelter Knochentransplantate zugrunde, d.h. Kollagen und BMP verändern sich bei Temperaturen jenseits der 60°C und werden bei >100°C denaturiert (steigende Temperatur fuhrt zum Anstieg der Antigenität und Reduktion der Osteokonduktion), so erschient die 80°C Thermodesinfektion das bessere Wärmeverfahren darzustellen. Tierversuche werden zeigen müssen, ob und in welchem Maße diese Resultate tatsächlich eine bessere Osseointegration bewirken und ob das in vitro Modell eine Screening Methode zur Beurteilung der biologischen Verträglichkeit von Sterilisationsverfahren bei allogenen Knochentransplantaten darstellt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Endres S, Kratz M, Heinz M, Herzberger C, Reichel S, vGarrel T, Götzen L, Wilke A. Biokompatibilitätstestung unterschiedlich steriliserter bzw. desinfizierter allogener Knochentransplantate im Vergleich zum Goldstandard der autologen Knochenspende - Eine "in vitro" Analyse der Immunmodulation -. Z Orthop Ihre Grenzgeb. 2005 Nov-Dec;143(6):660-8.

 
 

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