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Dynamische Kommunikationsräume. Ein systemtheoretischer Raumentwurf

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung in 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455733
 
Die Habilitationsschrift setzt sich mit der aktuellen Debatte um Raumkonstruktionen und Raumvorstellungen in der Sozial- und Humangeographie auseinander. Vor dem Hintergrund eines postmodernen Kontextes gesellschaftlicher Lebens- und Handlungsbedingungen werden dabei zunächst handlungstheoretische, humanökologische und kontextualistische Ansätze einer kritischen Würdigung unterzogen. Darauf aufbauend gehen Überlegungen der im angelsächsischen Raum breiter diskutierten Akteur-Netzwerk- Theorie in die Formulierung des eigenen Ansatzes ein. Der hier gewählte systemtheoretische Ansatz basiert auf den Arbeiten des Soziologen Niklas Luhmann. Die methodologischen Fundamente werden dazu genutzt, Raum als System zu konzeptualisieren und diesen Systemtyp über strukturelle Kopplung mit dem Systemtyp der sozialen Interaktionssysteme zu verknüpfen. Damit unterscheidet sich der vom Autor entwickelte Ansatz auch von anderen systemtheoretischen Raumansätzen der Soziologie und Geographie, die ebenfalls in einem breiteren Rahmen diskutiert werden. Neben einer Reformulierung sozial- und humangeographischer Raumkonstruktionen besteht eine weitere Zielstellung in der Formulierung einer Theorie, die methodisch-empirisch in Form von Modellen und Simulationen operationalisierbar ist.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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