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Die interaktiven Folgen globaler Erwärmung und zunehmender UV-Strahlung für arktische Planktongemeinschaften am Beispiel von Daphnia (Wasserflöhen)

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455797
 
Es werden die interaktiven Folgen der globalen Erwärmung und der zunehmenden UV-Strahlung auf arktische Planktongesellschaften am Beispiel der Daphnia (Wasserfloh) mit Schwerpunkt auf deren Lipide, untersucht. Die Freilandsituation arktischer Daphnien- und Phytoplanktonpopulationen wird hinsichtlich ihrer Fettsäure- und Sterolzusammensetzung in Abhängigkeit von zunehmender Temperatur und UVR untersucht werden. Mit Hilfe von in-situ-Experimenten werden die direkten und die über die Nahrungskette weitergeleiteten indirekten Effekte der beiden Stressfaktoren auf die verschiedenen Daphnien-Populationen erfasst. Im Labor wird mittels kontrollierter Einzel- und Multistressexperimente mit Daphnien aus der Arktis die direkte Wirkung auf Morphologie, Life-history und Lipidzusammensetzung getestet werden. In Wachstumsexperimenten wird die indirekte Wirkung auf die Nahrungskette von Algen zu Daphnien überprüft um festzustellen, ob die induzierten Veränderungen im Bedarf (Daphnien) und der Verfügbarkeit (Algen) von essentiellen Fetten zu reduzierter Nahrungsqualität bei Daphnien führen. Derartige Limitierungen werden mit Anreicherungsexperimenten überprüft um festzustellen, ob indirekte Nahrungsketteneffekte die direkten Effekte der kombinierten Stressfaktoren, zunehmende Temperatur und UVR, überwiegen.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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