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In vivo-Studien beim Rind zur Pathogen-spezifischen Immunantwort auf Toxine verschiedener Mastitiserreger
Antragsteller
Professor Dr. Rupert M. Bruckmaier
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471805
Im geplanten Projekt sollen deshalb auch Toxine verschiedener Staphylococcus aureus- Stämme und möglicherweise noch weiterer Mastitiserreger in-vivo eingesetzt werden. Die Stimulation mit Lipoteichonsäuren (LTA) von Staphylococcus aureus lässt einen deutlich milderen Krankheitsverlauf als die Stimulation mit LPS von E. coli erwarten. In Euterbiopsien und in somatischen Milchzellen wird in verschiedenen Abständen nach der Inokulation der Toxine die mRNA-Expression verschiedener Zytokine (u.a. TNFa, Interleukine), von Schlüsselenzymen der Synthese von Lipidmediatoren (COX-2, 5-LO, PAF-AH), von Lactoferrin und Lysozym sowie von Transkriptionsfaktoren wie NFicB mittels qPCR bestimmt. In den Milchproben werden auch die Proteinkonzentration relevanter Zytokine sowie die Konzentration von Prostaglandinen und Leukotrienen bestimmt. Da Mastitiden auch gravierende Einflüsse auf die Milchsekretion haben, werden sowohl die mRNA-Expression wie auch Proteinkonzentration verschiedener Milchproteine (a- Lactalbumin, Caseine) untersucht. Aus den Ergebnisse werden klare Hinweise auf die Pathogen-spezifischen Abwehrmechanismen bei typischen akuten bzw. subklinischchronisch- verlaufenden Mastitiden erwartet.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen