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Rechtfertigung a priori

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5456503
 
Die Erkenntnistheorie, als eine der zentralen Teildisziplinen der Philosophie, beschäftigt sichzum einen damit, wie wir Erkenntnisse gewinnen und Erkenntnisansprüche rechtfertigenkönnen. Zum anderen untersucht sie, welche Arten von Erkenntnis wir überhaupt zugewinnen in der Lage sind. Das Netzwerk-Projekt greift eine Debatte aus der zeitgenössischenErkenntnistheorie auf: die Debatte zur sogenannten Rechtfertigung a priori.Traditionellerweise unterscheidet man zwei Arten von Rechtfertigung und damiteinhergehend zwei Arten von Wissen. Empirisches Wissen lässt sich durch Erfahrunggewinnen und durch empirische Belege rechtfertigen. Wissen a priori hingegen beruht aufEinsichten in Vernunftwahrheiten. Ein solches Wissen gewinnt man also durch den Gebrauchder Vernunft. Es lässt sich nur a priori, d.h. unabhängig von Erfahrung rechtfertigen. Einestrittige Frage dabei ist, ob es so etwas wie erfahrungsunabhängige Rechtfertigung, d.h.Rechtfertigung a priori, überhaupt gibt. Eine andere wichtige Frage ist, wie sich dieangesprochende Fähigkeit der Vernunft genauer charakterisieren lässt. Mit diesen undähnlichen derzeit viel diskutierten Fragen möchte sich das Netzwerk "Rechtfertigung APriori" auseinandersetzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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