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Identifikation von Interaktionspartnern der nukleären Proteine Lamin A/C und Auswirkungen von Mutationen im LMNA-Gen auf diese Interaktionen

Antragstellerin Dr. Angelika Lüdtke
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5456689
 
Die familiäre partielle Lipodystrophie (FPLD) ist eine autosomal dominant vererbte Erkrankung, die mit einem Verlust von subkutanem Fettgewebe an den Extremitäten, ausgeprägter Insulinresistenz, Diabetes mellitus und Hyperlipidämien einhergeht. Kürzlich wurde gezeigt, dass Mutationen im LMNA-Gen auf dem Chromosom 1 FPLD verursachen. LMNA kodiert für die nukleären Proteine Lamin A und C, bei denen es sich um intermediäre Filamentproteine der nukleären Membran handelt. Die FPLD-verursachenden Mutationen liegen in einer Immunglobulin-ähnlichen Falte, der Interaktionen mit anderen nukleären Proteinen zugeschrieben werden. Da es bei der FPLD zu einem Verlust von Adipozyten kommt, wird angenommen, dass die Igfold von Lamin A und C eine einzigartige Funktion in der Pathophysiologie der Adipozyten hat. Möglicherweise finden an der Oberfläche der Lamin A/C Ig-fold Interaktionen mit - für die Adipozyten wichtigen - Proteinen statt, die bei Expression der mutierten Variante dieser Polypeptid-Domäne beeinflusst werden. Das Ziel dieses Vorhabens ist, diejenigen nukleären Proteine zu identifizieren, die mit der Lamin A/C-Ig-Domäne interagieren und zu zeigen, wie die FPLD-verursachenden Mutationen diese Interaktionen beeinflussen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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