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Die Interaktion unterschiedlicher Dendritischer Zellen in der Autoimmunität

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5457189
 
Das klassische Konzept der Antigenpräsentation durch Dendritische Zellen (DC) sieht vor, dass endogene Antigene über MHC-I und exogene Antigene über MHC-II präsentiert werden. Bestimmte DC Subpopulation (CD8¿+) können aufgenommenes Antigen aber auch mittels ¿Kreuzpräsentation¿ über MHC-I präsentieren. In viralen Infektionsmodellen ergaben sich kürzlich Hinweise, dass Antigenaufnahme in der Peripherie und Kreuzpräsentation im drainierenden Lymphknoten durch funktionell unterschiedliche DC Subpopulationen erfolgt. Eine solche Dichotomie zwischen ¿transportierenden¿ und ¿kreuzpräsentierenden¿ DC stellt ein völlig neues Konzept dar. Es ist unklar, ob dies auch für die Antigenpräsentation in der Autoimmunität gilt und daher soll dieses Konzept im RIP-OVA Autoimmundiabetes überprüft werden. Dieses Modell bietet auch den Vorteil, dass direkte virale Infektionen der ¿kreuzpräsentierenden¿ DC ausgeschlossen sind. Das Projekt erweitert unser Verständnis für die Rolle unterschiedlicher DC Subpopulationen in der Autoimmunität und liefert somit einen grundlegenden Beitrag zur Funktionsaufklärung der DC.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Australien
 
 

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