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Evaluation als Instrument für Strategie und Qualitätssicherung in der gemeindenahen Gesundheitsförderung - neuer Impetus für eine alte Idee?

Antragstellerin Professorin Dr. Julika Loss
Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5457312
 
Die ¿gemeindenahe Gesundheitsförderung¿ hat das Ziel, das Interesse der Bevölkerung für Gesundheitsfragen in ihrem Lebensraum zu wecken und gesundheitsförderliche Maßnahmen auf kommunaler Ebene umzusetzen. Dieser Ansatz wird auch in Deutschland politisch aktuell wieder gestärkt, wurde aber hierzulande wissenschaftlich bislang kaum bearbeitet. Die Evaluation könnte i. S. einer Qualitätssicherung (Miss-)Erfolgsfaktoren von kommunalen Programmen aufdecken und damit zukünftige Planung verbessern. In Deutschland besteht allerdings ein erhebliches Defizit an theoretischen Konzepten wie auch an praktischen Erfahrungen einer solchen Evaluation. In angelsächsischen Ländern wie z.B. Australien sind Qualitätssicherung und Strategie in der gemeindenahen Gesundheitsförderung wesentlich weiter entwickelt. In Zusammenarbeit mit dem AUSTRALIAN CENTRE FOR HEALTH PROMOTION (Sydney) sieht das Forschungsvorhaben eine quantitative wie qualitative Befragung zu Kernindikatoren, Evaluationsdesigns und ¿methoden bei Schlüsselpersonen in der australischen gemeindenahen Gesundheitsförderung und Evaluationsforschung vor. Aus den Ergebnissen sollen konkrete Handlungsanleitungen für einzelne Evaluationsschritte generiert werden, die an ausgewählten Initiativen der kommunalen Gesundheitsförderung im australischen Bundesstaat New South Wales exemplarisch auf Praktikabilität überprüft werden. Die Erkenntnisse der Studie sollen in wissenschaftliche Projekte zur Qualitätssicherung deutscher Gesundheitsförderungsmaßnahmen auf Gemeindeebene einfließen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Australien
 
 

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