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Nutzungstausch als Kollektivguterstellung - Eine Interventionsstudie im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 299 `Landnutzungskonzepte für periphere Regionen`

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5457402
 
Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die systematische Förderung der Nutzung von im DFG-Sonderforschungsbereich 299 ’Landnutzungskonzepte für periphere Regionen’ erzeugtem Wissen durch die Zielgruppe Landwirte. Paradigmatisch wird dazu das im SFB intensiv bearbeitete Konzept ’Nutzungstausch’ ausgewählt. Nutzungstausch ist ein neuer organisatorischer Ansatz zur Lösung des zentralen ökonomischen Problems zu kleiner Bewirtschaftungseinheiten. Im Gegensatz zur traditionellen Flurbereinigung setzt das neue Konzept nicht auf hoheitliche Anordnung, sondern auf die selbstinitiierte Kooperation der Landwirte. Erstes Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und empirische Testung eines theoretischen Modells zur Erklärung der Bereitschaft von Landwirten, sich an der Erstellung des Kollektivguts ’neuer Landnutzungsplan’ zu beteiligen. Zweites Ziel ist die Entwicklung eines auf dem theoretischen Modell aufbauenden Interventionskonzepts zur Förderung der Teilnahmebereitschaft und erfolgreichen Implementation des Konzepts ’Nutzungstausch’ durch Landwirte im Lahn-Dill-Bergland. Drittes Ziel ist die empirische Evaluation der Implementation und Wirkung dieses Interventionskonzepts. Die Evaluation erfolgt über ein experimentelles Felddesign mit mehreren Messzeitpunkten. Die Ergebnisse der Wirkungsanalyse liefern die Grundlage für die sich anschließende Kosten-Nutzen-Analyse.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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