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Diffusion, Umsetzung, Folgereaktion und Transduktion als Basis eines leistungsfähigen generischen Gassensor-Mikrosystems
Antragsteller
Professor Dr. Udo Weimar
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Mikrosysteme
Mikrosysteme
Förderung
Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5457437
DUFT als Abkürzung für Diffusion, Umsetzung, Folgereaktion und Transduktion ist ein Vorhaben zur Realisierung eines Gassensor- Mikrosystems. Die Konzeption des geplanten Aufbaus entstand durch Vergleich mit dem biologischen Vorbild. Dieses ist in vielerlei Hinsicht und trotz einiger Anstrengungen in den vergangenen Jahren dem Stand der technischen Realisierung bei weitem überlegen. Dies hängt auch damit zusammen, dass beim biologischen Vorbild viele Faktoren wie Adaption, Redundanz, Fokussierung, Regeneration, Flussrichtung, Transport und raum-zeitliche Signalgenerierung eine wichtige Rolle spielen, aber nur zum Teil mechanistisch verstanden sind. DUFT greift zwei dieser wichtigen Faktoren heraus, und zwar Transport und raum-zeitliche Signalgenerierung, und wird zum Ziel haben, den darauf basierenden Zugewinn an Grundlinienstabilität und erweiterten Parameterraum ( features ) für eine nachfolgende Signalauswertung zu demonstrieren. Die Technologie hierzu basiert zunächst für die ersten beiden Jahre auf kostengünstiger Keramik-Mikrosystemtechnik und wird im Erfolgsfalle im dritten Jahr auf Si-Mikrosystemtechnik übertragen. DUFT selbst ist in ein größeres Exzellenznetzwerk auf europäischer Ebene eingebunden und wird zusammen mit anderen Vorhaben in dieser Richtung koordiniert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen