Auf den Spuren der Wasserquellen für das Leben an der Trockengrenze (CZ2*)

• Fachliche Zuordnung: Anatomie und Physiologie
• Förderung: Förderung seit 2024
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268236062

Auf den Spuren der Wasserquellen für das Leben an der Trockengrenze - Lebende Zellen benötigen Wasser um zu funktionieren. In der nebelfreien, hyperariden Atacama-Wüste mit einer maximalen relativen Luftfeuchtigkeit von weniger als 20 % sind jedoch hochgradig angepasste Spezialisten zu beobachten, die nur unter extrem wasserarmen Bedingungen leben. Die Sauerstoff- und Wasserstoff-Isotopenzusammensetzung gefangener Exemplare aus dem hyperariden Kerngebiet, genauer gesagt aus ihrem Körperwasser (Tenebrionidae, Maindronia), wies eine große Isotopenspanne auf, was auf spezifische Strategien zur Gewinnung von Wasser aus der Umgebungsluft oder aus Beutetieren hinweist. In Kombination mit B02 und C09 besteht das Hauptziel des Projekts darin, Wasserquellen für biologisches Leben aufzuspüren und zu identifizieren.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1211: Evolution der Erde und des Lebens unter extremer Trockenheit
• Antragstellende Institution: Universität zu Köln
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Daniel Herwartz; Professor Dr. Reinhard Predel