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Dictionnaire Étymologique Roman (DÉRom). Erste Phase: der panromanische Wortschatz

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54596434
 
Ziel des Projekts ist die etymologische Neubearbeitung des protoromanischen Kernwortschatzes mit gemeinromanischer Fortsetzung (ca. 500 Etyma, von denen ca. 200 in der ersten Phase bearbeitet wurden). Die protoromanischen Lexeme werden methodisch auf der Grundlage der historisch-vergleichenden Grammatik rekonstruiert, deren Prinzipien wegen der Dominanz der schriftlateinischen Zeugnisse bislang kaum nutzbar gemacht wurden. Vorgesehen ist eine phonologische, semantische, variationslinguistische und historische Analyse mit Hilfe der computergestützten Lexikographie. Der DÉRom geht methodisch und wissenschaftsorganisatorisch neue Wege. Durch die Konzentration auf die Rekonstruktion der protoromanischen Lexeme soll die schriftzentrierte Herangehensweise der traditionellen romanischen Etymologie überwunden werden. Darüber hinaus streben die Projektleiter an, eine möglichst große Zahl romanistisch kompetenter Etymologen im Rahmen des Projekts zusammenzuführen. Die bisherigen Aktivitäten haben in der romanistischen Fachwelt großen Widerhall gefunden. Die Zahl der aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in den letzten drei Jahren stetig gewachsen. Das französisch-deutsche Projekt hat der Diskussion um Stand und Perspektiven der romanischen Etymologie wichtige Impulse vermittelt und wird auch in Zukunft einen zentralen Bezugspunkt darstellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Beteiligte Person Professorin Dr. Éva Buchi
 
 

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