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Heimatlosigkeit und Emanzipation. Revisionen von Heimat in der Moderne (A07)
Fachliche Zuordnung
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 517096657
Das Teilprojekt möchte die Komplementarität von Heimat und Heimatlosigkeit in den argumentativen und rhetorischen Strukturen, den kommunikativen Funktionen sowie den ästhetischen und epistemischen Formen einflussreicher Modellbildungen von Heimat sichtbar machen. Anhand computerlinguistischer Verfahren und sozialgeschichtlich informierter Textinterpretation wird ein Korpus künstlerisch-fiktionaler, journalistischer und gelehrter Texte in deutscher Sprache ausgewertet. Das Erkenntnisziel besteht darin, die positive Umwertung von Heimatlosigkeit vom 19. zum 20. Jahrhundert als Selbsterzählung seiner Protagonisten, die stigmatisierten Milieus angehören, zu analysieren und zu kontextualisieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1671:
Heimat(en): Phänomene, Praktiken, Darstellungen
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Anja Oesterhelt