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Einfluss unterschiedlicher Fettsäuren und Emulgatoren auf die Astaxanthindeposition und den Astaxanthinmetabolismus bei Salmoniden (AstaFeE)
Antragsteller
Professor Dr. Gerald Rimbach; Professor Dr. Carsten Schulz
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 546734849
Die Qualität von Fischprodukten hängt maßgeblich von der Diät dieser Tiere ab. Ein entscheidender Faktor in Futtermitteln für Salmoniden ist der Gehalt an Astaxanthin, welcher ihnen ihre typische Filetfärbung verleiht. Allerdings ist dieses Xanthophyll mit einem hohen Kostenaufwand und einer relativ geringen Verwertung in Salmoniden verbunden. Über die metabolischen Prozesse, die für die Verwertung verantwortlich sind, existieren bisher noch kaum wissenschaftliche Erkenntnisse. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass verschiedene im Futter enthaltene Fette einen Einfluss auf die Absorption von Astaxanthin haben. Eigene Vorarbeiten der Antragstellenden konnten letzteres bereits demonstrieren und basierend auf diesen Ergebnissen soll in dem vorliegenden Projektvorhaben die Beeinflussung der Biomagnifikation und der Filetpigmentierung von Regenbogenforellen durch Unterschiede im Saturierungsgrad und der C-Atomkettenlänge von verschiedenen futterbürtigen Fettsäuren, sowie durch die Eigenschaften unterschiedlicher Emulgatoren in vivo untersucht werden. Außerdem sollen zusätzlich zu diesen Fütterungsversuchen die molekularen Mechanismen des Astaxanthintransportes und -metabolismusses in Zellkulturmodellen und in situ untersucht werden. Die Erkenntnisse aus den in vitro und in situ Versuchen ergänzen die Ergebnisse aus den Fütterungsversuchen um die zugrundeliegenden metabolischen Prozesse. Dies ermöglicht nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht neue und äußerst wichtige Einblicke in diese Thematik, sondern auch in der praktischen Translation in der Fischernährung, um eine nachhaltige Einsparung beim hochpreisigen Astaxanthin zu ermöglichen. Die geplante Projektdauer beträgt 36 Monate.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen