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FOR 468:  Methods from discrete mathematics for the synthesis and control of chemical processes

Fachliche Zuordnung Mathematik
Informatik, System- und Elektrotechnik
Wärmetechnik/Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469259
 
Ständig steigende Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit der chemischen Produktion, verbunden mit hohen Anforderungen an die Produktqualität, führt in vielen Fällen auf zunehmend komplexe verfahrenstechnische Prozesse. Zentrale ingenieurwissenschaftliche Aufgabenstellungen sind die systematische Synthese neuer effizienterer Prozesse sowie die Entwicklung geeigneter Konzepte zur Prozessführung. In beiden Fällen können diskrete Komponenten eine wichtige Rolle spielen. Im Falle der Prozessführung handelt es sich dabei um diskrete Eingriffe in die Prozessabläufe und/oder diskrete (quantisierte) Messinformation. Im Falle der Prozesssynthese handelt es sich um diskrete Entwurfsparameter, wie beispielsweise die Anzahl der Stufen oder der Zuläufe in einem Stofftrennapparat.
Zur systematischen Lösung der genannten ingenieurwissenschaftlichen Aufgabenstellung werden heute in zunehmendem Maße mathematische Prozessmodelle eingesetzt. Im Falle rein kontinuierlicher Probleme steht eine Vielzahl von Ansätzen und Methoden für die Prozesssynthese und die Entwicklung von Prozessführungskonzepten zur Verfügung. Im Falle diskreter Komponenten scheitert ein systematischer Ansatz heute noch vielfach an der Komplexität der betrachteten Probleme.
Ziel der Forschergruppe ist es, moderne Methoden aus der Diskreten Mathematik zur systematischen Lösung obiger Problemstellungen zu entwickeln und an praktisch interessanten Prozessbeispielen zu validieren. Hierzu ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Mathematikern, Verfahrenstechnikern und Regelungstechnikern erforderlich.
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