FOR 478: Mechanismen der embryo-maternalen Kommunikation
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Erstmalige Charakterisierung der Antwort des Endometriums auf die Anwesenheit eines Embryos mittels holistischer Transkriptom- und Proteomanalysen. Erstmaliger Nachweis, dass sich die Antwort des Endometriums auf geklonte Embryonen von der auf Embryonen aus der in vitro Fertilisation unterscheidet. Erstmalige Verwendung GFP-transgener Embryonen zur Untersuchung früher lokaler embryo-maternaler Wechselwirkungen. Entwicklung eines slow-release device zur intrauterinen Applikation von Interferon. Detaillierte Charakterisierung der Rolle von immunrelevanten Genen und Genprodukten für die embryo-maternale Interaktion. Erstmalige umfassende Charakterisierung der Dynamik des Transkriptomprofils während der in vivo Entwicklung von Rinderembryonen. Entwicklung und Anwendung hochsensitiver Proteom-Techniken zur Charakterisierung kleiner Pools von Oozyten und Embryonen. Generierung wichtiger struktureller Referenzdaten zur normalen und gestörten frühen Entwicklung des Rinderembryos in vitro und in vivo. Generierung und Charakterisierung von 14 epitopspezifischen Antikörpern gegen Zielproteine, die im Endometrium bzw. in Oozyten und frühen Embryonalstadien gefunden wurden. Entwicklung und Validierung von Zellkultursystemen für Ovidukt- und Endometriumzellen, welche Untersuchungen von Wechselwirkungen mit den korrespondierenden Embryonalstadien erlauben.