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Membranumbau durch SARS-CoV-2-Proteine (P03)
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 511488495
Dieses Projekt wird sich auf den Membranumbau konzentrieren, der für die Assemblierung und Replikation des SARS-CoV-2-Virus entscheidend ist. Im Mittelpunkt steht die Hypothese, dass sowohl virale Transmembranproteine als auch die Adhäsion zu biomolekularen Kondensaten, die durch virale Ribonukleoproteine gebildet werden, zur Membranbiegung führen. Mit Hilfe der in situ Kryo-Elektronentomographie werden wir die Assemblierung und die Replikationsvesikel des Virus untersuchen, die aus verschiedenen Gruppen von viralen Proteinen aufgebaut sind. Dies wird mit mathematischen Kontinuumsmodellen kombiniert, um ein quantitatives Verständnis des Zusammenspiels zwischen der Biegung der Membran durch Proteine und der Adhäsion von biomolekularen Kondensaten zu erlangen. Langfristig wird dieser Ansatz zu einem besseren Verständnis der komplexen Membranumbauprozesse führen, die während viraler Infektionen stattfinden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Dr. Petr Chlanda; Professor Dr. Ulrich Schwarz